Designentscheidungen Johanna Sänger im Interview mit Melanie Kurz und Thilo Schwer über Designprozesse in den volkseigenen Betrieben der DDR (VEB) mit Fokus auf der Schwerindustrie

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Johanna Sänger über Designprozesse in den volkseigenen Betrieben der DDR (VEB) mit Fokus auf der Schwerindustrie

Designentscheidungen und ihre jeweilige Begründung. Eine Interviewreihe der Gesellschaft für Designgeschichte e.V., geführt von Melanie Kurz und Thilo Schwer. Unter dem Titel „Designprozesse im VEB“ stellt Johanna Sänger die Rolle des Designs in den volkseigenen Betrieben vor. Dort arbeiteten vor allem in exportorientierten Großbetrieben Formgestalter/innen sowohl an der Produktgestaltung wie auch am Markenauftritt. Sängers Werkstattbericht gibt Einblicke in die Designprozesse beim Leipziger Hersteller von Fördertechnik und Kräne TAKRAF. Er fragt nach einer spezifischen „Ostmoderne“, biografischen Hintergründen und Wechselwirkungen mit anderen Institutionen. Firmenunterlagen und Gespräche mit dem ehemaligen Chefdesigner und Konstrukteur Hermann Hammitzsch bilden die Basis. Von 1973 bis 1991 war er als Leiter der Abteilung Zentrale Produktgestaltung für das Produkt- und Corporate Design verantwortlich. Während des Interviews werden auch Statements von Hermann Hammitzsch sowie Bildbeispiele eingeblendet.

Sprecher des Intro-Texts: Max Korinsky
Schnitt: Wladimir Bernaz